Aktuell spricht man in der Finanzbranche häufig von dem Begriff „Realzinsfalle“. Doch was bedeutet das überhaupt für unsere Sparer?
Aufgrund der niedrigen Zinsen ist es in der heutigen Zeit schwer eine Anlageform zu finden, die zugleich rentabel und sicher ist. Legt man sein Geld in der Hoffnung auf steigende Zinsen auf ein Tagesgeldkonto, erhält man aufgrund der historisch niedrigen Notenbankzinsen nur sehr geringe Renditen. Man glaubt, sich für eine sehr sichere Anlageform entschieden zu haben und trotz allem noch eine geringe Rendite zu bekommen – dies ist schließlich besser als gar keinen Ertrag. Letztendlich hat man trotzdem unbewusst einen Verlust erzielt, denn häufig berücksichtigt man bei der Anlage die Inflation nicht.
Das heißt in der aktuellen Zeit: sind die Zinsen sicherer Anlagen niedriger als die Inflationsrate führt das zu einem realen Verlust. Damit sitzt der Anleger in der sogenannten Realzinsfalle.
Welche Wege gibt es aus dieser Zwickmühle? Um ihren Kunden eine Antwort auf diese Frage zu geben, luden die Sparkassen Alzenau, Michelbach, Wasserlos und Hörstein am 08.10.2015 ins Maximilian-Kolbe-Haus in Alzenau ein. Gebietsdirektor Gunter Buhleier konnte mehr als 100 Gäste begrüßen, die von Dirk Henze, Abteilungsdirektor der Deka Bank Luxemburg, Informationen zu den aktuellen volkswirtschaftliche Rahmenbedingungen erhielten.
Klaus Gundlach, Leiter Wertpapier und Handel der Sparkasse Aschaffenburg-Alzenau, verdeutlichte, das „Nichtstun“ keine Alternative ist. „Geldanlegen – aber richtig“ war das Motto seines Vortrages.
Beim anschließenden Imbiss hatten die Kunden die Gelegenheit, den beiden Referenten und ihren persönlichen Beratern ihre Fragen zu stellen.
Die Teams der Geschäftsstellen Alzenau, Michelbach, Wasserlos und Hörstein bedanken sich bei ihren Kunden für das rege Interesse und die interessanten Gespräche.