„Fakten und Tipps für eine moderne Altersvorsorge von Frauen“ – unter diesem Motto lud die Sparkasse Aschaffenburg-Alzenau am 28. September 2015 Medienvertreter zum Dialog ein.
„Frauen haben im Rentenalter oft das Nachsehen“, berichtete Dr. Sandra Blome vom Institut für Finanz- und Aktuarwissenschaften in Ulm. „Der Rentenanspruch für Frauen in Unterfranken beträgt gerade einmal 484 Euro und damit weniger als die Hälfte der Männer-Rente!“ Durch den demografischen Wandel wird die Rente in den kommenden Jahren noch weiter sinken. Denn während die Lebenserwartung der Menschen steigt, nimmt gleichzeitig die Geburtenrate in Deutschland ab.
Dr. Jutta Krienke von der Versicherungskammer Bayern gab Tipps, worauf Frauen bei ihrer Altersvorsorge achten sollten. „Bei Frauen ändert sich aufgrund von Babypausen oder Karrieresprüngen vieles. Um dem gerecht zu werden, ist vor allem Flexibilität wichtig.“ Dafür seien beispielsweise Produkte geeignet, bei denen Beitragszahlungen verändert und Zuzahlungen oder Entnahmen vorgenommen werden könnten. Auch Verträge mit staatlicher Förderung sollten Bestandteil der Vorsorge sein. „Schon ab 5 € pro Monat können sich Frauen mit einem Riester-Vertrag Zulagen und Steuervorteile sichern!“
„Wir sehen unsere Aufgabe darin, unsere Kundinnen für das Thema Altersvorsorge zu sensibilisieren und ihnen mit Beratung zur Seite zu stehen. Und das nicht nur bei Vertragsabschluss – auch die laufende Aktualisierung z. B. bei Riester-Verträgen ist uns wichtig.“ betonte Sandra Peetz-Rauch, Vorstandsmitglied der Sparkasse Aschaffenburg-Alzenau.
Die Referentinnen ermutigen Frauen, ihre Altersvorsorge selbst in die Hand zu nehmen. Gelegenheit dazu gibt es ab Oktober bei den Beratungswochen der Sparkasse Aschaffenburg-Alzenau!
Links zu Presse-Berichten:
„Ohne Vorsorge droht oft Altersarmut“ – Main-Echo
„Die Sparkasse informiert: Altersvorsorge von Frauen“ – Main-TV