Die Zinsen verharren seit Jahren auf niedrigstem Niveau. Allen Prognosen zufolge wird sich das auch in nächster Zeit nicht maßgeblich ändern. Diese Tatsache wird Sparern bei ihrem Ziel, eine angemessene Verzinsung für ihr Erspartes zu erhalten, zum Verhängnis.
„Dazu kommt die Sorge einer steigenden Inflation“, so Rainer Neuerer, Filialdirektor der Sparkasse Aschaffenburg-Alzenau. Zwar ist diese nach ihrem Aufbäumen auf 1,9 Prozent im Januar wieder leicht zurückgegangen, die Zinssätze für Einlagen verharren jedoch weiterhin deutlich unter der 1-Prozent-Marke. Die Konsequenz: Es findet eine reale Geldentwertung statt.
„Um doch Erträge erzielen zu können, die oberhalb der Inflationsrate liegen, sollten Sparer Anlageformen mit höheren Risiken in Betracht ziehen, die sie beispielsweise auf dem Kapitalmarkt finden“, führt Rainer Neuerer aus. Doch auf einzelne Aktien zu setzen, birgt gerade für Börsenneulinge Gefahren. „Um diese Gefahren weitestgehend zu minimieren und dennoch an den Chancen der Kapitalmärkte teilhaben zu können, ist es sinnvoll, sich Zeit für ein Gespräch mit unseren Sparkassenberatern zu nehmen“, rät Rainer Neuerer. Sie zeigen ganzheitliche Lösungskonzepte auf, die der jeweiligen Anlagementalität entsprechen.
Eine passende Vermögensanlage wird unabhängig von der aktuellen Niedrigzinsphase für Sparer immer wichtiger, um dem absinkenden Rentenniveau und dem aufgezeigten Geldentwertungseffekt langfristig entgegenwirken zu können. Eine gute Vermögensanlage, die über unterschiedliche Anlageklassen, also Aktien, Anleihen und Immobilien verteilt ist, bietet Renditechancen. Wo Chancen sind, sind allerdings auch Risiken. Denn die genannten Anlageklassen können Wertschwankungen unterliegen, die sich gegebenenfalls negativ auf den Wert der Anlage auswirken können. „Es gehört zu den Aufgaben der Vermögensverwalter dieses Risiko zu managen, um Chancen der Kapitalmärkte für unsere Kunden und ihre Altersvorsorge zu nutzen. Damit sie ihr Leben unbeschwert genießen können“, so Rainer Neuerer.