Mit der Ausbildung beginnt ein neuer, wichtiger Lebensabschnitt. Nun gilt es einiges zu organisieren und vorzubereiten. So steht einem gelungenen Start ins Berufsleben nichts mehr im Wege.
Hier finden Sie eine Übersicht, der Dinge an die Sie denken sollten:
Girokonto
Für die Ausbildungsvergütung benötigt der Arbeitgeber eine Girokontonummer bzw. IBAN Nummer. Falls noch kein eigenes Girokonto besteht, sollte rechtzeitig ein Konto eröffnet werden. Minderjährige benötigen zusätzlich die Unterschrift der Erziehungsberechtigten auf den Kontounterlagen. Bei der Sparkasse Aschaffenburg-Alzenau sind die Konten für Auszubildende kostenfrei, Informationen finden Sie hier.
Krankenkasse und Krankenversicherung
Mit dem Ausbildungsstart endet die Familienversicherung – ab sofort kann die Krankenversicherung selbst gewählt werden. Bei Krankenkassen gibt es auch oft spezielle Tarife und Vergünstigungen für Azubis.
Sozialversicherungsausweis
Die Beiträge zur Kranken-, Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherung werden automatisch vom Arbeitgeber abgeführt. Dazu benötigt er den Sozialversicherungsausweis. Dieser wird in der Regel automatisch vom Rentenversicherungsträger per Post zugeschickt. Nach Abzug aller Sozialversicherungen wird der Nettolohn auf das Girokonto überwiesen. Es ist wichtig den Ausweis sicher aufzubewahren, den dieser wird das gesamte Berufsleben bis zum Renteneintritt benötigt.
Elektronische Lohnsteuerkarte
Die Lohnsteuer wird ebenfalls direkt von der Ausbildungsvergütung abgezogen und von dem Arbeitgeber überwiesen. Hierfür benötigt er zu Beginn der Ausbildung Ihr Geburtsdatum sowie die Steueridentifikationsnummer.
Steueridentifikationsnummer
Die Steueridentifikationsnummer kann online über die Webseite des Bundeszentralamts für Steuern oder schriftlich beantragt werden. Die Mitteilung erfolgt grundsätzlich schriftlich an die hinterlegte Meldeadresse. Aufgrund der Vielzahl an Anfragen, kann es durchaus zu zeitlichen Verzögerungen kommen. Der Antrag sollte daher rechtzeitig vor Ausbildungsbeginn gestellt werden.
Polizeiliches Führungszeugnis
Für einige Ausbildungen verlangen Arbeitgeber ein polizeiliches Führungszeugnis. Dieses wird bei der Stadt- oder Gemeindeverwaltung angefordert.
Auch in den Bereichen Versicherung gibt es einiges zu klären:
Privat-Haftpflichtversicherung
Eine Privat-Haftpflichtversicherung ist der wichtigste finanzielle Schutz. Denn auch kleine Schäden können schnell teuer werden. Am besten mal bei den Eltern nachfragen, ob bereits eine Haftpflichtversicherung besteht und ob Kinder in der Ausbildung mitversichert sind. Wenn nicht, kümmert man sich am besten gleich um eine eigene Versicherung. So kann man vielen Dingen gelassener begegnen.
Berufsunfähigkeitsversicherung
Mit dem Einkommen finanziert man nicht nur die Grundbedürfnisse, wie Wohnen und Essen, sondern auch die Dinge, die das Leben lebenswert machen. Im Falle einer Berufsunfähigkeit hilft die Berufsunfähigkeitsversicherung Finanzlücken auszugleichen.
Unfallversicherung
Mit einer privaten Unfallversicherung schützt man sich vor finanziellen Schwierigkeiten bei einem Unfall. Denn sie zahlt eine Kapitalleistung oder eine lebenslange Rente.
Weitere Informationen finden Sie hier oder bei Ihrem Berater.
Der Ausbildungsstart ist ein großer Schritt in Richtung Zukunft und durchaus aufregend. Daher empfiehlt es sich, bereits frühzeitig alles zu erledigen, um nicht in Stress zu geraten. Wenn alle Unterlagen schon zusammen sind, macht das einen guten Eindruck beim Arbeitgeber und man startet gut vorbereitet und entspannt in die Ausbildung.