Das Thema „Erben und Vererben“ interessierte auch die Kundinnen und Kunden in Leider. Die Tage werden kürzer, die Abende länger, es bleibt mehr Zeit, um sich Themen zuzuwenden, denen man sich grundsätzlich nicht so gerne widmet – und im Sommer schon gar nicht.
Deshalb wählte die Geschäftsstelle in Leider auch den September, um ihre Kunden zu dem Vortrag „Erben und Vererben“ einzuladen. Die Resonanz auf die Einladung war sehr groß. Ob die Zuhörer nun selbst erben oder lieber vererben wollen, haben sie freilich nicht verraten. Rund 60 Kunden folgten der Einladung der Geschäftsstelle und kamen in die Turnhalle nach Leider.
Wer möchte sich schon Gedanken um`s Vererben machen, wenn es um seinen eigenen Erbfall geht? Die Erfahrung zeigt: die Allerwenigsten. Deshalb haben auch nur rund 30 % der Deutschen eine letztwillige Verfügung getroffen. Um seine Nachfahren jedoch vor viel Ärger, möglicherweise langen Gerichtsprozessen und hohen Erbschaftssteuerforderungen zu schützen, sollte man rechtzeitig vorsorgen. Ein Testament oder ein Erbvertrag, so die Referentin Bettina Paintner, Rechtsanwältin und Assistentin des Vorstands der Sparkasse, schafft klare Verhältnisse, wenn man mit der gesetzlichen Erbfolge nicht einverstanden ist.
Welche Voraussetzungen ein rechtsgültiges Testament erfüllen muss und was man über die gesetzliche und gewillkürte Erbfolge wissen sollte, erfuhren die Teilnehmer bei dem Vortrag in Leider. Darüber hinaus gab es Informationen zur Schenkung- und Erbschaftsteuer, zu Testamentsvollstreckung und zum Vertrag zu Gunsten Dritter.
Christoph Schürmer, Kundenberater der Geschäftsstelle in Leider, informierte die Teilnehmer über die Möglichkeiten der Vermögensübertragung im Zusammenhang mit dem Generationendepot.
Die Gäste konnten den Referenten und den Mitarbeitern der Geschäftsstelle bei einem kleinen Imbiss noch Fragen stellen und sich informieren. Viele positive Rückmeldungen zeigten, dass es ein interessanter Abend für die Teilnehmer war.