Schulleiter verrichten heutzutage einen sehr anstrengenden Beruf, der unter erschwerten Bedingungen ein Höchstmaß an persönlichem und sozialem Engagement erfordert. Personal- und Organisationsentwicklung gehören ebenfalls dazu wie die Qualitätssicherung für guten Unterricht und die „eigene“ Schule. Sie sind immer noch die Garanten für schulischen Erfolg.
Wie können Schulleiter eine positive Personalentwicklung betreiben, damit die Lehrkräfte an der Schule leistungsstark und motiviert sind? Welche Bedeutung haben praktische Maßnahmen, wenn man sie im Zusammenhang von Anspruch und Wirklichkeit spiegelt? Welche Rolle spielt die Schulentwicklung, wenn Unterstützungssysteme nicht nachhaltig betrieben werden können?
Mit all diesen Fragen beschäftigten sich die Schulleiterinnen und Schulleiter aus Stadt und Landkreis Aschaffenburg am 11.05.2011. In Zusammenarbeit mit dem Kreisverband des Bayerischen Schulleitungsverbandes hatte die Sparkasse Aschaffenburg-Alzenau zu dieser interessanten Veranstaltung eingeladen.
Mit Prof. Dr. Norbert Seibert, Inhaber des Lehrstuhls für Schulpädagogik an der Universität Passau, ist es dabei gelungen, einen kompetenten Fachmann zu diesem Thema zu gewinnen.
Prof. Dr. Seibert hat sich intensiv sowohl mit den Arbeitsbereichen Lehrergesundheit und Berufszufriedenheit als auch mit einer Konzeption und Implementierung eines Instruments zur Eignungsdiagnostik für Lehramtsstudierende einen Namen gemacht. Er ist ein kompetenter und erfahrener Ratgeber für die Nöte und Belastungen in den Schulleitungen.
In einem einstündigen Vortrag beleuchtete er genau die täglichen Problemfelder, die das Aufgabengebiet Schulleitung mit sich bringt.
Gestärkt mit einigen Rezepten und Ratschlägen, wie man den totalen Burnout vermeiden oder ggf. erfolgreich bekämpfen kann, erlebten die Schulleiterinnen und Schulleiter einen interessanten und kurzweiligen Nachmittag in der Sparkasse Aschaffenburg-Alzenau.