Die Stadt Aschaffenburg ist seit 2008 „audit berufundfamilie“ zertifiziert; ein Managementinstrument, das Unternehmen und öffentliche Einrichtungen dabei unterstützt, eine familienbewusste Personalpolitik nachhaltig umzusetzen.
Bei der Umsetzung der Ziele und Maßnahmen stellte sich für Frau Dr. Hiltrud Höreth, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, heraus, dass gerade Veranstaltungen zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege großes Interesse bei den Beschäftigten der Stadt finden.
Frau Dr. Höreth startete im Januar 2011 die Reihe „Informative Mittagspause“, die auch Teilzeitkräften eine Teilnahme an den Vorträgen ermöglicht. Im Rahmen dieser Informationsreihe wurden bereits verschiedene Themen vorgestellt, wie z.B. Notfallmappe, Hilfsmittel für die häusliche Pflege.
Am 11.10.2011 war Bettina Paintner, Assistentin des Vorstands bei der Sparkasse, als Referentin zum Thema „Vollmacht über den Tod hinaus“ eingeladen. Vielen Pflegenden ist nicht bekannt, wie wichtig eine Vollmacht bei der Betreuung älterer Angehöriger werden kann.
Die Referentin erläuterte die Themen Patienten- und Betreuungsverfügung, Generalvollmacht und Bankvollmacht. Die Bedeutung und Vorteile einer notariellen Beurkundung gegenüber einer privatschriftlichen Vollmacht wurden dabei herausgestellt. Zwischen den interessierten Teilnehmern und der Referentin ergab sich eine lebendige Diskussion.
Alles in allem war es für alle Beteiligten eine äußerst „Informative Mittagspause“.