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Geopolitische Verkrampfung der Weltwirtschaft

Geopolitische Verkrampfung der Weltwirtschaft

17.08.2019 von Andre Schneider

Die Weltwirtschaft wirkt verkrampft, das globale Wachstum schleppt sich mit knapp über 3 Prozent mühsam voran. Die geopolitische Entwicklung und die daraus erwachsenden Risiken lassen keine schwungvolle Expansion zu: die neuerliche handelspolitische Eskalation zwischen den USA und China, die mit dem neuen britischen Regierungschef Johnson gestiegene Sorge um einen ungeordneten Brexit, der zusätzliche Handelsstreit zwischen Japan und Südkorea sowie die Spannungen im Nahen Osten rund um den Iran. Diese belastenden und ermüdenden negativen Einflüsse lasten auf der Stimmung der Unternehmen, die vor allem in der exportorientierten Industrie mit Verunsicherung und Investitionszurückhaltung reagieren. Insbesondere die deutsche Volkswirtschaft ist hiervon betroffen und zeigt klare Schwächeanzeichen.

Kein zyklisches Phänomen

Der Auslöser für die Wachstumssorgen liegt eben nicht in starken Zinserhöhungen, auf die eine kurzzeitige Rezession mit anschließender kraftvoller Erholung folgt. Vielmehr sind es strukturelle Einflüsse seitens der Geopolitik, die in der Summe die positiven Effekte der Globalisierung zurückdrehen: Konfrontation und Protektionismus wird das Wort geredet, und sie hemmen die internationale Arbeitsteilung. In der Konsequenz erwarten die Volkswirte der Deka vor diesem Hintergrund nicht nur in diesem und im nächsten Jahr ein äußerst bescheidenes Expansionstempo der Weltwirtschaft, sondern auch weit darüber hinaus. Denn eine baldige Renaissance der Globalisierung erscheint wenig wahrscheinlich.

In Deutschland verhärtet sich die Nullzinswelt

Die Notenbanken sehen sich derzeit in der Rolle des Wunderdoktors gegen diese Verkrampfungen. Leitzinssenkungen und abermalige Nettowertpapierkäufe sind kommunizierte Perspektiven für die amerikanische Fed und auch für die Europäische Zentralbank. Tatsächlich lindern die Notenbanken den Schmerz, ohne freilich das Übel an der Wurzel packen zu können. Immerhin wird so ein Einbruch der Wirtschaft und an den Kapitalmärkten verhindert. Damit verhärtet sich freilich auch die Nullzinswelt in Deutschland. Sogar dreißigjährige Bundesanleihen rentieren inzwischen negativ. Die Aktienmärkte durchlaufen die schon länger erwartete Korrektur und Gold erstrahlt in länger nicht gesehenem Glanz. 

Zum Jahresende wieder höhere Aktienkurse

An den Symptomen zu kurieren mag nicht die erstbeste Lösung sein, aber es hilft, um das globale Wachstum zu erhalten. In diesem Umfeld sind durchaus moderat steigende Unternehmensgewinne und damit auch höhere Aktiennotierungen zum Jahresende zu erwarten. Das bedeutet zwar keine starken neuen Impulse für große Phantasie an den Märkten. Vielmehr ist es ein leicht positiver Trend, der weiterhin von hoher Marktvolatilität begleitet sein wird.

 (Quelle: Deka Bank, August 2019)

Disclaimer:
Diese Darstellungen inklusive Einschätzungen wurden von der DekaBank nur zum Zwecke der Information des jeweiligen Empfängers erstellt. Die Informationen stellen weder ein Angebot, eine Einladung zur Zeichnung oder zum Erwerb von Finanzinstrumenten noch eine Empfehlung zum Erwerb dar. Die Informationen oder Dokumente sind nicht als Grundlage für irgendeine vertragliche oder anderweitige Verpflichtung gedacht. Sie ersetzen keine (Rechts- und / oder Steuer-) Beratung. Auch die Übersendung dieser Darstellungen stellt keine derartige beschriebene Beratung dar. Alle Angaben wurden sorgfältig recherchiert und zusammengestellt. Die hier abgegebenen Einschätzungen wurden nach bestem Wissen und Gewissen getroffen und stammen aus oder beruhen (teilweise) auf von uns als vertrauenswürdig erachteten, aber von uns nicht überprüfbaren, allgemein zugänglichen Quellen. Eine Haftung für die Vollständigkeit, Aktualität und Richtigkeit der gemachten Angaben und Einschätzungen, einschließlich der rechtlichen Ausführungen, ist ausgeschlossen. Die enthaltenen Meinungsaussagen geben die aktuellen Einschätzungen der DekaBank zum Zeitpunkt der Erstellung wieder, die sich jederzeit ohne vorherige Ankündigung ändern können. Jeder Empfänger sollte eine eigene unabhängige Beurteilung, eine eigene Einschätzung und Entscheidung vornehmen. Insbesondere wird jeder Empfänger aufgefordert, eine unabhängige Prüfung vorzunehmen und/oder sich unabhängig fachlich beraten zu lassen und seine eigenen Schlussfolgerungen im Hinblick auf wirtschaftliche Vorteile und Risiken unter Berücksichtigung der rechtlichen, regulatorischen, finanziellen, steuerlichen und bilanziellen Aspekte zu ziehen. Sollten Kurse/Preise genannt sein, sind diese freibleibend und dienen nicht als Indikation handelbarer Kurse/Preise. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Diese Informationen inklusive Einschätzungen dürfen weder in Auszügen noch als Ganzes ohne schriftliche Genehmigung durch die DekaBank vervielfältigt oder an andere Personen weitergegeben werden.

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