Jährlich befragt der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) für das Vermögensbarometer zum Weltspartag die Menschen in Deutschland zu ihrer finanziellen Situation. Dieses Jahr wurden die Ergebnisse besonders gespannt erwartet, da die Corona-Pandemie sowohl Wirtschaft, als auch Gesellschaft vor besondere Herausforderungen stellt.
Das Virus stellt nicht nur Unternehmen, sondern auch Privatpersonen vor finanzielle Herausforderungen. Aus der Erhebung geht hervor, dass 39 Prozent der Deutschen in den letzten Monaten Einbußen hinnehmen mussten, zehn Prozent sogar gravierende. Besonders betroffen sind Freiberufler, Selbstständige und Auszubildende – in den Städten etwas stärker als auf dem Land.
Jedoch hat sich gezeigt, dass die finanzielle Zufriedenheit der Menschen in Deutschland unverändert hoch ist: 42 Prozent der Befragten gaben an, dass sie momentan zufrieden oder sogar sehr zufrieden sind. Im vergangenen Jahr waren es mit 43 Prozent fast genauso viele. Unter den Jüngeren sind es sogar 46 Prozent. Insgesamt wurden für diese repräsentative Umfrage mehr als 4.800 Menschen befragt.
Vor allem zeigt das Vermögensbarometer auch, dass die Menschen in Deutschland verstanden haben, wie sinnvoll es ist, für Notfälle vorzusorgen. Etwas mehr als die Hälfte der 14- bis 29-jährigen möchte das Sparverhalten in Zeiten von Corona anpassen, die meisten wollen mehr sparen. Mit steigendem Alter sinkt dieser Anteil.
Weitere und detailliertere Informationen finden Sie im „Vermögensbarometer 2020“.